Sonntag, 1. Februar 2015

Mamma Mia!

Leute!
Ich hab am Wochenende was ziemlich Cooles erlebt: Ich war im Musical "Mamma Mia"! Das ist genauso wie der Film, nur live auf der Bühne als Musical.  Eure Sonne war noch nie in einem Musical. Ich hatte die Karten zu Weihnachten gekriegt, das Ganze war im "Theater des Westens" in Charlottenburg.
Mama holte mich vormittags aus meiner Wohngruppe ab. Die Aufführung war abends um halbacht, aber wir mussten zu Hause erstmal super viel erledigen. Also, Mama musste erstmal gucken, wie wir am besten mit unserer großen Kiste dahin kamen (sie hat nämlich kein Navi, weil sie sich lieber alles selbst merken will). Außerdem mussten wir uns ja noch musical-tauglich schick machen: das bedeutete, Mama musste sich die Haare noch frisieren, und ich musste noch aussuchen, was nach "Abba" aussah. Und dann musste ich schließlich auch noch irgendwas in den Magen bekommen - eine Schnitte mit dick Butter, Aufschnitt und dünn geschnittener Zwiebel (das ist mein Leibgericht).
Endlich konnten wir los. Wir holten noch meine Twin-Sis Anna ab, und dann fuhr Mama zügig Richtung Kantstraße Charlottenburg. Unsere bange Frage war: ist da noch ein Rollstuhl-Parkplatz frei? Und siehe da - zu unserem Glück war wahrhaftig noch ein Platz frei!
Wir entstiegen unserer Familienkutsche, und dann ging's mit einem Aufzug, der so groß war wie ein Zimmer, nach oben. Wir hatten noch massig Zeit, also begaben wir uns an die Theke, wo Mama erstmal was zu essen und zu trinken kaufte und auch gleich mal einen Tisch für die Pause reservierte. Ich dachte: Boh, ist das nobel hier!
Irgendwann ertönte die Klingel, und wir wurden zu unseren Plätzen geleitet.
Das Licht wurde gedimmt, und dann ging die Musik plötzlich los. Ich dachte: Da geht die Party ab - das ist meine Welt! Besonders gut fand ich, dass die Abba-Lieder immer an den besonders spannenden Stellen eingesetzt wurden. Am besten gefiel mir die Sophie, ich fand, dass die irgendwie mehr rübergebracht hat als die Donna.
In der Pause gingen wir zu unserem Lxus-Tisch und haben erstmal auf den Abend angestoßen.
Der zweite Teil hat richtig gerockt, und am besten war der Schluss. Im Publikum ging die Party ab, und die Stimmung war auf dem Höhepunkt!
Irgendwann sagte die Mama: So, jetzt müssen wir die Party leider verlassen, der Papa wartet!
Und ich dachte so: Ooooch!
Draußen schneite es unaufhörlich, aber wir kamen gut nach Schöneberg. Als wir zur Tür reinkamen, sagte der Papa: Na, ihr Nachtschwärmer! Und wir unterhielten uns noch über den tollen Abend!