Abschiede

Neulich ist ein Lieblingsbetreuer von mir verabschiedet worden. Und jetzt geht schon wieder eine Betreuerin aus meiner Wohngruppe weg, die vier Jahre an Bord des MFZ die Geschicke der Bewohner begleitet hat.
Ich setze mich deshalb zur Zeit mit dem Thema Abschied auseinander.
Leute, muß das denn sein? Ich finde Abschiede sehr traurig. Beim Abschied merkt man oft erst, was die Person für einen bedeutet hat. Und man erkennt: man hat nicht genug getan, um dem, der jetzt geht, zu zeigen, wie wichtig er oder sie für einen war.
Aber es ist ja nicht gesagt, daß der Betreffende für immer geht. Daran versuche ich immer zu denken!
Und man weiß ja - es kommt jemand Supertolles nach! Das war jedenfalls und ist immer so bei uns!

Beziehungen

Beziehungen sind für mich das Größte.

Wenn sich ein Paar so richtig gut versteht, dann sage ich: "Ja, ihr werdet eine Familie gründen."

Aber wenn ich Leute sehe, die nur aneinander vorbeigucken, vorbeireden, vorbeileben, dann sag ich: "Nein, Leute, ihr werdet immer nur Singles sein!"

Ich habe in meinem Umkreis nur glückliche Paare erlebt. Ich habe mir immer ausgemalt, wie diese glücklichen Paare miteinander leben, was sie gerade tun und was sie reden. Ich nenne das "Dialoge machen" und das macht mir riesigen Spaß!

Leute, seid als Paare glücklich und lebt nicht aneinander vorbei. Das ist heute mein Appell für einsame Herzen!

Ein anrührender Film

Ich habe heute einen sehr guten Film gesehen: "Das Leuchten der Sterne" (ARD). Der Film handelte von einem behinderten Mädchen und ihrer Familie. Vieles hat mich an mein eigenes Leben erinnert. Ich finde das toll, daß so etwas mal im Fernsehen gezeigt wird. Besonders gut hat mir der Bruder gefallen, er ist im wirklichen Leben auch der Bruder von dem behinderten Mädchen! Er hat mich an meinen eigenen Bruder erinnert. Toll fand ich auch den Vater; der war so herzlich! Gut war auch die Musik, die war nicht so soßig wie sonst oft.
Ich habe mir den Film gleich zweimal hintereinander angeschaut, und ich werde den sicher öfters angucken.
Also, Leute, guckt euch auch diesen Film mal an!

Großfamilien

Wie schön war es früher! Da sind die Großeltern einfach mal vorbeigekommen oder haben die Enkel mal zu sich geholt - und so weiter. Eine Familie war halt meistens sowieso eine Großfamilie, mit Tanten und Onkels und Kusinen, und Neffen und Nichten...
Und heute? Da werden die Familien überhaupt nicht mehr groß. Sie bestehen aus Vater, Mutter und einem Kind. Oder sogar nur aus Mutter und Kind...Mehr ist da nicht.
Das muß wieder geändert werden!
Immerhin gibt es ja neuerdings Patchwork-Familien, aber ich glaube, daß die nicht so gut halten wie richtige echte Großfamilien. Und es gibt noch WGs. Naja, da kommen zwar auch viele Leute zusammen, aber sie gehen auch schnell wieder auseinander.
Deswegen ist mein Appell: Leute, gründet Familien und kriegt einen ganzen Stall voller Kinder!